Die Hitze lähmt das Lagerleben

Wenn sich im Lager die Temperaturen in unerträgliche Höhen schrauben, dann hilft nichts mehr: Das Wasser wird auf durch den Schlauch auf Teewasser-Qualität vorbereitet, der Wind fühlt sich entweder an wie aus der Sahara oder aus dem javanischen Dschungel und für eine Flasche kühles Wasser erzielt man auf dem Schwarzmarkt Preise im mittleren zweistelligen Eurobereich.

Unter diesen Witterungsbedingungen haben wir also die vergangen beiden Tage verbracht. Was läge da näher, als die drückende Hitze hinter sich zu lassen und jenseits der Lagerplatzgrenzen Abkühlung und Zeitvertreib zu suchen? Am Montag ging es daher für die Juffi-Jungen und die Pfadfinderstufe an den Bodensee. Im Ostbad Überlingen begann der Tag zwar ein wenig bewölkt, im Laufe des Tages klarte es aber auf, sodass alle ein überragendes Freibad-Wetter genießen konnten.

Die Rover mussten auf diese Abkühlung noch etwas warten und kämpften sich am zweiten Hiketag 18 Kilometer lang über die schwäbische Alb. Übernachten konnte die Gruppe in einem Flüchtlingsheim, wo sie von syrischen und pakistanischen Flüchtlingen bekocht wurden. Erst heute ging es dann für die vier ältesten Teilnehmer des Lagers ins Freibad, wo sie endlich wieder auf ihre Leiter trafen.

Für fast alle anderen Stufen stand heute der letzte große Stadtausflug des Sommerlagers an: Juffis und Pfadis zog es in die größte Stadt Baden-Württembergs: Stuttgart. Die Juffi-Jungen erfüllten das Klischee und guckten Autos im Porsche-Museum, die Juffi-Mädchen erklommen stattdessen den Fernsehturm. Die Pfadis hatten eine Fotorallye zu absolvieren, natürlich nur gelegentlich unterbrochen von Extrem-Shopping.

Juffis, Pfadis, Rover… aber was haben die Wölflinge in den 48 Stunden seit dem letzten Bericht getrieben? Auch unsere jüngste Stufe hat sich am Wetter orientiert: Gestern wurden unter dem Motto „Malle“ Cocktails geschlürft und Blumenketten gebastelt, heute wurde der Sporttag kurzfristig zum WASSER-Sporttag umfunktioniert.

Es geht mit großen Schritten auf den Abbau zu. Noch steht der Plan nicht, darum ist auch an dieser Stelle Schluss. Jetzt wird beraten, wann wer welches Zelt abbaut und wie wir die letzten Tage des Lagers für alle möglichst schön gestalten. Schönen Abend noch nach Viersen, oder wo auch immer ihr das hier lest!

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