Oh wie schön ist’s Münsterland

Zumindest von der gleichnamigen Raststätte können wir nur Gutes berichten. Saubere Toiletten, Schinkenwurst-, Salami- und Käsebrote und eine letzte Pinkelpause stehen hier an. Ab 18:15 Uhr rollen wir wieder an. Wir rechnen mit einer Ankunft ab 19:45 Uhr.

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Hamburg – meine Stauperle

Grüße aus -endlich- Niedersachsen.

Nach dem Reifenwechsel, einer langen Stau-Umfahr-Tour quer durch Hamburg und einem Besuch auf der vollsten Raststätte der Welt befinden wir uns aktuell kurz vor Bremen.

Wir werden vermutlich nicht vor 18.30 Uhr an der Festhalle ankommen.

Drückt uns die Daumen für die restliche Fahrt, es reicht nämlich auch mal langsam… und in den Bussen geht der DVD-Vorrat bald zu neige.

Wir würden uns heute beim Ausladen wirklich über jede helfende Hand freuen, danke schon mal im voraus!

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Wenn man Glück beim Abbau hatte…

… holt einen das irgendwann wieder ein. In unserem Fall schon kurz nach unserer Abfahrt in Trent. Auf der Autobahn hat uns einer der Reifen am Anhänger verlassen. Inzwischen ist der aber gewechselt und wir rollen wieder. Allen ging es zu jedem Zeitpunkt gut.

Allerdings hat das ganze natürlich einiges an Zeit gekostet. Dazu kommt, dass wir aktuell einen Stau bei Hamburg umfahren und zu diesem Zweck mit zwei Bussen durch das vielleicht beschaulichste Wohngebiet Deutschlands tuckern. Es dauert leider.

Die einzige seriöse Schätzung, die wir abgeben können: Es wird eher früher Abend als Nachmittag. Deshalb wollen wir Euch alle bitten, uns im Anschluss an die Ankunft am Pfadfinderhaus zu unterstützen, damit wir doch noch irgendwann Feierabend machen können.

Wir freuen auf Euch, Viersen und zu Hause sein. Bis bald!

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Tschüss Trent!

Wir sind auf dem Weg!

Vor wenigen Minuten haben wir Trent verlassen und die Fahrzeug-Kolonne rollt Richtung Autobahn. Wir melden uns am späten Vormittag mit einer geschätzten Ankunftszeit. Bis gleich!

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Wasserstandsmeldung: Der Abbau

Liebe Daheimgebliebene, Abgereiste und weitere Mitlesende,

das Wichtigste zuerst: Uns allen geht es gut! Das Zweitwichtigste als zweites: Wir haben gutes Abbauwetter. Auch wenn man es bisher von oben nicht so gut mit uns meinte, haben wir an den entscheidenden Tagen bisher keine Schauer bekommen: Dem Auf- und dem Abbau. (Ich laufe kurz zur Baumscheibe, die wir vor dem Küchenzelt aufgestellt haben, und auf die man klopfen muss, sobald man über das Wetter redet. Soll ja so bleiben.)

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Hamburg, Hikes und Hubschrauber

Wundert euch nicht, dieser Bericht ist gestern bereits geschrieben worden. Nun versagte aber kurz vor Hochladen das Akku des Laptops, und da wir leider keinen Strom direkt am Lagerplatz haben, konnte er leider erst heute hochgeladen werden.


Moin Moin alle zusammen,

wie wir hier gelernt haben kann man das nämlich zu jeder Tages- und Nachtzeit sagen. Aktuell trifft das zweite zu. Die Sonne ist schon lange untergegangen und die letzten Teilnehmenden bestreichen gerade ihre Zahnbürste mit Zahnpasta. Gerade für den JuMä-Trupp war es ein langer, anstrengender Tag, denn die große Generalprobe für die Hike stand an. Heute morgen brachen sie zu Fuß nach Plön auf und wollten eigentlich nach einer kleinen Stadt-Erkundung mit dem ÖPNV am Nachmittag zurück fahren. Leider gerieten sie an einen nicht so netten Busfahrer, sodass der Besuch in Plön um fast drei Stunden verlängert werden musste (viel öfter fahren hier die Busse nicht). Morgen steht aber dafür noch einmal ein entspannter Lagertag mit weiterer Hike-Vorbereitung an. Das große Highlight des Lagers, den Hamburg-Ausflug, haben die JuMäs, ebenso wie die Juffi-Jungen und die Pfadfinderstufe schon hinter sich gebracht. Neben üblichen Attraktionen wie dem Miniatur-Wunderland oder der Elbphilharmonie waren viele Teilnehmenden im Besonderen Maße von der Unterkunft  beeindruckt. Mitten in Hamburg konnten sie in einem Pfarrhaus unterkommen und dort abends eine Lichtershow mit 2021 Vögeln aus Papier beobachten. Heute schlafen die Wölflinge im gleichen Haus und wir drücken die Daumen, dass auch sie die Chance bekommen, die Lichtershow zu sehen.

Unsere Kleinsten haben sich alle gut von der wirklich anstrengenden Zwei-Tages-Tour erholt. Ein Teil der Wölflinge konnte sich leider kaum von der Wiese an Gut Wahlstorf trennen, da diese anscheinend schöner sei, als der Lagerplatz (kann meiner Meinung nach gar nicht sein, denn von dort musste man ganze 50 Meter zu einer Badestelle gehen, während der Trenter See ja unmittelbar an unserem Lagerplatz liegt, also ein unglaublich großer Vorteil unseres Platzes). Ein Wölfling war auch ganz verwundert, dass er nicht Freddy am Steuer des Fahrzeuges, welches das Material der Wös abholte, ablösen durfte, um nicht noch einen Tag wandern zu müssen. Alles in allem ist aber alles gut gelaufen und alle Kinder sind heil über gekommen.

Die Juffi-Jungen bereiteten sich heute auf ihre Hike vor und dehnten sich ausgiebig zum Motto „Sich sammeln, aber nicht gammeln“ am Morgen, um vor der Hike noch einmal die Muskeln zu lockern. Ein großer Teil der Hike-Vorbereitungen ist in diesem Jahr das Kanu-Fahren Üben. Alle Trupps außer den Wölflingen haben auf der Hike einen Tag Wandern gegen Kanu-Fahren ausgetauscht, so dass zur Vorbereitung natürlich auch noch einmal gesondert Paddeln gelernt und das Verhalten bei schwierigen Situationen besprochen wird.

Die Pfadfinderstufe befindet sich bereits auf ihrer Hike. Laut Bericht von 21 Uhr sind alle zufrieden und wohlauf, mussten aber leider ungesalzene Nudeln essen und auch die Müllbeutel wurden zuhause vergessen… Nun ja, muss man halt dann erstmal durch. Dafür gibt es in der Unterkunft wohl warme Duschen, das macht einiges wieder gut.

Und wie war eigentlich das Bergfest? Sehr gut!
Tatsächlich war uns auch der Wettergott an diesem Tag sehr gnädig, bis auf einen leichten Nieselregen zwischen Abendessen und Lagerfeuer sind wir ausnahmsweise mal von Schauern verschont geblieben. Das Programm selbst stand unter dem Jahresmotto der DPSG, „Miteinander Mittendrin. Aktiv für die Gesellschaft“. Im Vormittagsbereich konnten die Teilnehmenden in ihren Stufen an Workshops teilnehmen. Während die Wölflinge ihren ökologischen Fußabdruck analysierten und den Taschenmesser-Führerschein ablegten, konnten die Juffi-Trupps gemeinsam ein riesiges Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel herstellen und außerdem ein wenig mit Holz werkeln, weswegen sich jetzt auf unserem Lagerplatz ein großer Richtungsweiser befindet. Die Pfadfinderstufe wandelte auf Do-it-yourself-Pfaden und stellte Nelkenseife selber her.
Während in der Küche die Vorbereitungen für das abendliche Festmahl auf Hochtouren liefen und unter anderem die „Creperie Pfadi“ eröffnet wurde, war das Nachmittagsprogramm sehr frei gestaltet. Alle Teilnehmenden konnten in selbst gewählten Gruppen Stationen durchlaufen, das von einem bunten Durcheinander von Spielen (Transport-Spiele, Schiffe versenken in der Kanu-Edition) und inhaltlicher Arbeit geprägt war (übers helfen sprechen, Danke sagen, eine Streitsituation lösen usw.). Ein wirklich gelungener Tag, der aber auch ein wenig traurig stimmte – denn die Hälfte des Lagers war ja dann doch schon um.

Die Stimmung auf dem Lagerplatz ist aber immer noch großartig. Mit Nacktschnecken und Spinnen haben wir uns etwas arrangieren können, lediglich das Küchenteam lebt noch etwas in Angst, da sie letzte Woche einem Kinderfaust-großen Käfer begegneten (er wurde auf den Namen „Hubschrauber“ getauft, denn die Lautstärke passte). Zwar kommt es in der ein oder anderen Konstellation schonmal zum sogenannten „Lager-Koller“, aber die Teilnehmenden verstehen sich trotz Maske und Abstand an vielen Stellen unglaublich gut. Und falls es doch mal zu einem Streit kommt, möchte ich an dieser Stelle den weisen Rat eines Juffi-Jungen teilen: „Wer angefangen hat zu streiten, der kann auch mal aufhören“.

Update von Samstag morgen:
Es hat sich nicht viel getan. Die Wölflinge sind immer noch in Hamburg, die Pfadis haben die Nacht gut überstanden und steigen wahrscheinlich in diesem Moment in ihre Kanus, um den zweiten Hike-Tag zu bestreiten. Die Juffi-Jungen stehen mit geschnürten Wanderschuhen bereit, um den Platz für ihre Hike zu verlassen und die Juffi-Mädchen räumen vorbereitend für die Hike schonmal auf, um später einfacher packen zu können. Und es hat heute noch nicht geregnet, Daumen drücken, dass es so bleibt!

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Kunstspringen, Kindergeburtstag und Kakao

Hört ihr das? Das Geschrei von Kindern, das Klappern von Töpfen? Könnt ihr es hören?
Nein?

Ich nämlich auch nicht. Der Lagerplatz ist leer. Einzig das Küchenteam verweilt hier und hütet zu dritt das Hab und Gut. Zeit für einige Dinge, bei denen man sonst traditionell mindestens viermal unterbrochen wird, weil ein neuer Schwamm gebraucht wird. So steht auch dieser Bericht auf der Tagesordnung.

Warum ist der Lagerplatz eigentlich leer? Nun, die Wölflinge befinden sich auf ihrer 2-Tages-Tour. Sie machten sich gestern auf den Weg nach Gut Wahlstorf, um dort bei der „Baronin“ ihre Zelte aufzuschlagen. Dort haben wir schon bei unseren letzten Lagern in Plön auf den Hikes übernachtet. Heute Nachmittag werden sie zurück erwartet. Bis jetzt haben wir nur Gutes gehört, unter anderem konnte die Schleswig-Holsteinische Tierwelt ein bisschen näher kennen gelernt werden, denn auf der Zeltwiese wurde ein Baby-Salamander und eine Riesen-Weinbergschnecke gesichtet. Am Samstag stand bei den Wölflingen noch der Besuch in Lübeck auf dem Programmplan, der erste richtig große Ausflug unserer Kleinsten. Ich habe nur Fotos von Kindern beim Essen bekommen, aber mir wurde versichert, dass auch eine große Fotorallye veranstaltet wurde – die Hauptsache ist aber ohnehin, dass alle Kinder riesigen Spaß hatten.

Die Juffi-Stufen und die Pfadfinderstufe haben sich heute auf große Fahrt begeben, auf in die Hansestadt Hamburg. Natürlich nicht, ohne dass ein Fahrzeug noch einmal zurückkehren musste, weil doch die ein oder andere Kleinigkeit vergessen wurde. Nun sind aber alle unterwegs und sollten in der nächsten Stunde an ihrer Unterkunft mitten in Hamburg eintreffen. Mehr dazu gibt’s dann beim nächsten Mal.

Die Juffi-Stufen legen in diesem Jahr großen Wert darauf, mehr gemeinsam zu machen, auch die beiden Truppplätze liegen aus diesem Grund sehr nah beieinander. Am Samstag wurde der erste gemeinsame Motto-Tag begangen, der Malle-Tag. Bei feinster Schlagermusik durfte sich gerne an der Cocktail-Bar bedient werden und das Projekt „gemeinsames Programm“ lief sehr gut an. Gestern machte dann jeder Trupp nochmal sein eigenes Ding. Die Juffi-Jungen legten an ihrem Sporttag einen Schwerpunkt auf Freiwasserschwimmen und Kunstspringen (ein Glück, dass wir einen See mit Steg direkt am Lagerplatz haben), außerdem wurden vorbildlich die Zelte aufgeräumt und für Hamburg gepackt. Auch die Juffi-Mädchen veranstalteten eine Inspektion und räumten die Zelte einmal komplett aus und wieder ein. Natürlich konnte es auch bei den Mädels keinen Tag ohne See geben, dafür wurde aber ausnahmsweise nicht der See direkt am Lagerplatz genutzt, sondern ein kurzer Ausflug zum Plöner See eingeschoben, dieses Mal gemeinsam mit den Pfadis. Leider kamen genau in der Zeit im Strandbad doch einige Schauer herunter, aber davon ließ sich kaum einer die Laune verderben und es wurde ausgiebig gebadet. Prophylaktisch wurde nach der Rückkehr der tapferen Badenixen und Meermänner eine größere Menge Tee bereit gestellt.

Bei der Pfadfinderstufe hatte ich ein wenig das Gefühl, dass das Programm vor allem um leckeres Essen herum geplant wurden: Samstags wurde zunächst Kindergeburtstag gefeiert, mit Kuchen und selbstgemachten Zimtschnecken. Gestern meldeten die Pfadis aus dem Strandbad, dass kein Mittagessen benötigt wird, da alle eine Pommes gegessen hätten. Fairer Weise muss man sagen, dass am Samstag auch ein wenig Sport getrieben wurde und ein spannendes Volleyball-Turnier statt fand.

Was sonst noch so passiert ist:

Der Bannermast steht! Zwar erst am Sonntag Abend und damit auch einen Tag später als das Volleyball-Netz, aber er steht. Der Plan, ihn bereits am Samstag aufzustellen wurde jäh durch einige heftige Schauer unterbrochen, aber heute morgen konnten wir dann endlich zum Lilienbanner-Lied die Banner hochziehen. Generell schauert es hier leider recht häufig und es vergeht kein Tag ohne eine Handvoll Regen-Ereignisse, eure Kinder lassen sich davon aber tatsächlich nicht die Laune verderben und es muss eher sogar daran erinnert werden, zur Regenjacke zu greifen, da viele den Regen zwischendurch sogar richtig schön finden. Die andauernden Schauer führten auch dazu, dass gestern das erste Mal Autos angeschubst werden mussten, die sich ein wenig festgefahren hatten.

Einige Menschen aus der Leiterrunde konnten dabei leider nicht so ganz behilflich sein, denn gerade den Rücken von „Uns Älteren“ macht die Schräge des Platzes doch sehr zu schaffen. Da wir so viele sind, müssen leider auch einige Schlafzelte, vor allem Leiterzelte, leicht abschüssig stehen, des öfteren hörte ich von Stürzen von der Isomatte, weil man im Schlaf ein paar Zentimeter rutschte. Die Kinder schlafen aber fast alle gerade, ihnen scheint auch Schräg Sitzen oder Stehen irgendwie nichts auszumachen, während ein Leiter für Hamburg bereits ankündigte, einen Jahresvorrat an Wärmepflastern und Voltaren erwerben zu wollen.

Grundsätzlich sind wir hier aber alle sehr zufrieden. Der See macht den Lagerplatz zu einem der schönsten, den wir je hatten, wir lagern hier ruhig und geschützt. Bis jetzt haben wir auch super viele nette Menschen kennen gelernt. Wir haben schon „unseren Marktstand“, „unseren Metzger“, „unseren Werkstattmann“ und „unseren Bäcker“ gefunden, alle Menschen ob hier am Hof, auf Ausflügen oder beim Einkaufen sind sehr nett und hilfsbereit.
Auch das Selbst- und Schnelltesten klappt sehr gut. Gestern war das erste Mal ein Testmobil am Lagerplatz, da für die heutige Einreise nach Hamburg und das Programm dort ein offizieller Test-Nachweis benötigt wird, alles lief super. Wie ihr an den Formulierungen sicherlich merkt: bis jetzt sind natürlich alle Tests negativ ausgefallen!

Während ich an diesem Text geschrieben habe, ist es noch ruhiger auf dem Lagerplatz geworden, denn die anderen beiden Teile des Küchenteams haben sich auf den Weg in den Wald gemacht, um weiteres Brennholz zu fällen. Ich genieße hier dann noch ein wenig die Ruhe.

Wir werden uns frühestens am Tag nach dem Bergfest wieder melden können. Das Küchenteam hat sich am Freitag bereits verkleinert, und am Bergfest soll es natürlich wieder ein Festessen geben, welches intensiv vorbereitet werden muss. Dann gibt’s aber auch Berichte aus Hamburg dazu!

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