Update aus Schweden

Hallo miteinander!

Die Tage im Lager ziehen so dahin und es fühlt sich kaum so an als sei schon eine Woche rum. Seitdem am Donnerstag der Bannermast mit vereinten Kräften aufgestellt wurde und den Tischen der letzte Schliff verpasst wurde, fühlt es sich auch so richtig nach Sommerlager an.

Die Wölflinge und Pfadis haben in den ersten Programmtagen bereits Västerås erkundet und sich dort kostümiert bzw. das Freilichtmuseum besucht. Für alle endete der Ausflug jedoch mit einem leckeren Essen im Schnellimbiss der Wahl und dem Kauf größerer Mengen Süßigkeiten.

Die Juffitrupps befinden sich derzeit beide auf ihrer Hike. Beiden Trupps geht es gut und die Juffi Jungen hatten bei ihrer klassischen Unterkunftssuche Erfolg beim örtlichen Pfadfinderheim, welches ihnen in der Nacht als Schlafstätte diente. Gestern habe ich den ganzen Tag Wölflinge beobachtet, die Holz über den Platz getragen haben und damit eine Bühne gebaut haben. Angeschaut habe ich mir dieses Projekt zwar, aber die Aufführung habe ich leider verpasst, da ich parallel zum Event die Juffijungen auf ihrer Hike besucht habe. Die Pfadis haben unterdessen einen der vielen Gräben auf dem Platz mit einer Brücke überbrückt, um die Erreichbarkeit ihres Truppplatzes zu verbessern. Heute Morgen sind auch letztere dann zur Hike aufgebrochen. Man kann jedoch festhalten, dass die Juffistufen deutlich ehrgeiziger ihre Abmarschzeit angesetzt und auch eingehalten haben als die Pfadis und deren LeiterInnen.

Der vor wenigen Tagen hochgelobte Kakao der Küche spaltet aktuell die Wö-Meinungen, seitdem der Versuch gestartet wurde den Kakao mit der hiesigen Hafermilch anzurühren.

Vor zwei Tagen traf uns auch der erste Regen des Lagers. Als dieser Begann befand ich mich gerade in meinem „Office“ (Also der Ort wo wir die Notfallhandys und den Stammeslaptop laden und es auch bei 34°C angenehm kühl ist) – leider jedoch ohne meine Regenjacke. Trotzdem habe ich es zum Lagerplatz zurückgeschafft und habe hier mit beobachtet, wie unser Platz langsam zu einer kleinen Pfützenlandschaft wurde. Bis auf wenige Ausnahmen ist jedoch alles trocken geblieben. Diese Ausnahmen trocknen gerade in der Sonne und sollten morgen wieder einsatzbereit sein. Während des Regens fiel auch auf, dass die Traktorspuren, welche durchs Küchenzelt laufen bei Regen zum Teich werden. Den ganzen Freitag machten wir uns Sorgen über mögliche Krokodile, welche sich bei uns einnisten könnten.

Außerdem hatten wir in den letzten Tagen Kontakt zu den Pfadfindern aus Skultuna. Deren Vorsitzende war bei uns zu Besuch und hat sich das Lager zeigen lassen, sowie nocheinmal bestätigt, dass Wölflinge und Juffimädchen auf ihren Touren im Pfadfinderhaus schlafen dürfen.