Nach dem Bergfest ist vor dem Bergfest

Nach dem Bergfest ist vor dem Bergfest. Oder so ähnlich. Jedenfalls haben wir den Abend am Lagerfeuer sehr genossen und in Ruhe ausklingen lassen.

Am Donnerstag starteten dann bereits neue Ausflüge und Touren. So holten die Wölflinge ihre Tour nach Silkeborg nach und lernten die Kreisstadt bei einer Rallye näher kennen. Juffimädchen und Pfadis verbrachten den Tag auf dem Lagerplatz mit Wikingerspielen und Stockbrot bzw. Sport. Am Freitag dann ging es für beide Trupps nach Aarhus, erst ins Gladiatorenmuseum und dann in die belebte Fußgängerzone und in den Hafen der Studenten- und zweitgrößten Stadt Dänemarks. Highlight dort war ein Outdoorladen, der der Pfadfinderei und speziell den dänischen Pfadfindern namens „Spejder Korps“ eine eigene Abteilung widmete, in der man Knoten, Halstücher und sonstige spannende Dinge erstehen konnte. Natürlich gab es dort für die deutschen Gäste einen kleinen Pfadfinder-Rabatt. Diesmal waren die Wölflinge allein auf dem Lagerplatz, was sie zur ausgedehnten Geburtstagsfeier nutzten. Wer war das Geburtstagskind? Nunja, hier musste improvisiert werden, Janes‘ Stoffhund „Killer“ wurde kurzerhand hochleben lassen, durfte das Banner hissen und richtete ein Topfschlagen aus. Natürlich mussten vormittags erstmal die Zelte ausgiebig aufgeräumt werden, man empfing ja schließlich Gäste.

Am heutigen Samstag stand bei den Kleinsten dann eine ausgiebige Wanderung zum örtlichen Aussichtspunkt „Himmelberget“ an. Von diesem Turm, der auf der höchsten Erhebung Jütlands (140 m) erbaut wurde, bot sich den Wölflingen ein toller Ausblick über die gesamte Umgebung. Bei den Juffimädchen und den Pfadfindern wurde es feierlich, schließlich fielen bei ihnen Ostern und Weihnachten (bzw. der Dreikönigstag) zusammen. So wurden einerseits Eier gefärbt, versteckt und gesucht, Entenküken besichtigt und andererseits ein Weihnachtsbaum gebaut und die Weihnachtsgeschichte neu interpretiert. Aktuell zieht die Horde von Tisch zu Tisch und besingt die anderen Trupps mit mehr oder weniger weihnachtlicher Musik.

Fehlend noch die Juffijungen. Sie starteten am Donnerstag bei bestem Kanuwetter (wolkenloser Himmel, kaum Wind, ca. 18 °C) vom Lagerplatz aus über die Seen in Richtung der Gemeinde Svejbaek, wo sie ihr erstes Nachtlager bezogen. (Fast) alle kamen auch trockenen Fußes und mit gut auf beide Arme verteilten Muskelkater dort an und kamen bei zwei Familien unter. Am nächsten Tag wanderten sie dann ca. 18 km nach Lasby, wo erneut schnell ein Nachtlager, unter anderem in einem Pferdestall (bzw. dessen Sozialräumen) gefunden wurde. Heute Mittag kamen sie dann erschöpft und zufrieden am Lagerplatz an und entspannten in der Sonne.

Nun folgen die letzten Programmtage und der Abbau. Natürlich werden wir auch darüber weiter angeregt und fleißig berichten. Da sich die Personaldichte der im Hintergrund arbeitenden Mitarbeiter ein wenig reduzieren wird bitten wir eventuelle Einschränkungen im Angebot zu entschuldigen.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in 2016 von Tim. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.