Kurze Stämme und eine unbekannte Flüssigkeit

Weil man es ja nicht zu oft sagen oder schreiben kann, hier steht es noch einmal: Wir sind heil angekommen und allen geht es gut. Sehr gut sogar.

Das Wetter hat an unserem ersten Tag in England genau das getan, was es bis zu unserer Abfahrt in Viersen schon so gut konnte: Alle zum Schweiß und an den Rand der Belastungsgrenze treiben. Der Montag war darum nach Ansicht mehrerer Leiter und Teilnehmer mit einiger Lagererfahrung der anstrengendste Aufbautag der vergangenen Lager.

Und dennoch: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, alle Leiterinnen und Leiter (ab jetzt sind immer ausdrücklich alle gemeint, wenn ich eines dieser Worte benutze) hatten am Ende des Tages Zelte, in denen sie schlafen, und Isomatten, auf denen sie liegen konnten.

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An der Fähre angekommen

Nach perfekter Fahrt ohne Stau oder Pinkelpause gab es auch an der Passkontrolle keine Komplikationen. Wir vertrauen ab jetzt auf den Kanal und unseren Kapitän und melden uns bei der Ankunft am Lagerplatz. Gute Nacht an alle noch Ausharrenden und Guten Morgen allen Frühaufstehern. Und den anderen auch!



Veröffentlicht unter 2018

Abfahrt!

Die Pfarrscheuer ist geräumt, die Fahrer ausgeruht, die Kinder verpflegt. Es geht also los, um exakt 8:13 haben alle Fahrzeuge das Ortsausgangsschild Aixheim passiert. Vorsichtige Prognosen halten eine Ankunft an der Festhalle zwischen 15 und 16 Uhr für realistisch.

Anbei noch ein letztes Foto von der schwäbischen Alb, aufgenommen heute morgen aus dem Fahrer-Zelt.

Veröffentlicht unter 2017

Das Warten hat sich gelohnt

Wie angekündigt kommt hier der Bericht, den Ihr alle gestern erwartet habt. Zwischen Abbau, letzten Abbautag planen und Abschlussabend-Lagerfeuer war einfach die Zeit nicht, noch einen adäquaten Abriss der letzten Lagertage zu geben. Darum hier in aller Länge und Breite, die dieser stressige Vormittag erlaubt. Weiterlesen

Veröffentlicht unter 2017

Bitte geduldet Euch noch etwas!

In diesen Minuten startet nach einem phänomenalen Abbautag (und der besten Spülleistung des Jahrhunderts) unser Abschlussabend. Ich werde mich morgen melden und ausführlich und mit mehr Bildern berichten. Einen schönen Abend allen, uns geht es super!!!

Unwetter? Keine Sorge!


Das Handy steht nicht still, darum hier ein kleiner Bericht außer der Reihe: Wir haben es überlebt.

Das Gewitter, das für den Landkreis Tuttlingen angesagt war, hat uns verfehlt. Ein wenig Regen (die Definition was „ein wenig“ ist, verschiebt sich nach einigen Tagen Sommerlager) hat uns zwar getroffen, größere Schäden sind aber nicht zu verzeichnen. Die Wölflinge sind schon unterwegs nach Friedrichshafen, auch die Rover brechen in diesen Minuten zum Bodensee auf.

Fazit: Alles gut! Weiter planmäßig morgen Abend. Over and out.

Veröffentlicht unter 2017

Die Hitze lähmt das Lagerleben

Wenn sich im Lager die Temperaturen in unerträgliche Höhen schrauben, dann hilft nichts mehr: Das Wasser wird auf durch den Schlauch auf Teewasser-Qualität vorbereitet, der Wind fühlt sich entweder an wie aus der Sahara oder aus dem javanischen Dschungel und für eine Flasche kühles Wasser erzielt man auf dem Schwarzmarkt Preise im mittleren zweistelligen Eurobereich.

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Der reinste Taubenschlag

Es ist wieder da, das Wetter. Also das gute.

Das Wochenende hat uns die Sonne wiedergebracht, die in der vergangenen Woche doch eher Mangelware hier an der Schwäbischen Alb war. Die Temperaturen bis knapp unter 30 Grad machten sich die Wölflinge und Pfadis dann auch direkt zu Nutze: Sie besuchten am Samstag das Freibad in Tuttlingen. Dank Rutschen, Liegewiese und Pommes (endlich mal vernünftiges Essen!) kam bis zum Nachmittag keine Langeweile auf.

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Freibad und erstes Programm in Trupps

Nach der unverhofften Dusche am zweiten Tag unseres Aufenthalts (Wolkenbruch mit Gewitterbeilage) gab es am Mittwoch noch eine geplante: Alle Stufen durften im Freibad Schweiß und Tränen von den geschundenen Leibern waschen und dem Thermometer beim explodieren zuschauen. Während der drei Stunden, in denen Rover und Pfadis rutschten, schwammen und relaxten, stieg die Temperatur von 26,1 auf sagenhafte 30,2 Grad Celsius. Damit ist das Freibad Spaichingen wahrscheinlich der einzige Ort, an dem die Currywurstsauce kälter ist als die umgebende Luft. In einer zweiten Fuhre am Nachmittag konnten dann auch die jüngeren Stufen das Freibad ausgiebige drei Stunden nutzen und sich danach über Kartoffelpüree, Wurst mit Zigeunersauce und Pudding freuen.

Endlich normales Lager!

Während die ersten drei Tage traditionell dem Aufbauen des Lagers gewidmet sind, fängt mit dem vierten Tag meist die entspannte, erlebnisreiche, lustige oder kurz: die schöne Zeit des Lagers an. Dieser Donnerstag ist unser vierter Tag, gehen wir also die drei genannten Punkte kurz durch:

  1. Entspannt: Geht so. Also für die Wölflinge. Die waren mit ihrem Tischbau ein wenig im Verzug und mussten deswegen heute nochmal ranklotzen. Das haben sie aber mit Bravour gemeistert, die jüngste Stufe hat heute sogar als allererstes gekocht (das heißt dass sogar das Küchenzelt mit den Gaskochern später dran war.) Zieht also den Hut vor Kindern und Leitern, sie haben es verdient! Nicht zuletzt weil die Zelte nach eingehender Inspektion nun auch für Menschen bewohnbar sind, und nicht nur für die seltene Gattung der Pfadfinder.
  2. Erlebnisreich: Absolut. Also für die Pfadis und Rover. Die haben heute nämlich eine Prise feinster baden-württembergischer Verkehrsplanung erlebt. Staus, gesperrte Ortsdurchfahrten und nicht ganz optimales Navigieren sorgten für eine vierstündige Fahrt nach Straßburg. Da war es dann aber wirklich schön. De Hut können wir für diese Stufen aber getrost aufgesetzt lassen, denn noch zieht sich das Kochen ein wenig.
  3. Lustig: Jap. Also für Juffijungen und Juffimädchen. Der Juffitag stand auf dem Programm, und was war es für ein Fest: Jungs schminken Mädchen, romantische Liebesbriefe werden zu gefühlvoller Gitarrenmusik vorgetragen, während im Hintergrund die Sonne auf die schwäbische Alb… ich gerate ins Schwärmen. Heute Abend soll es noch eine Lagerhochzeit geben („… für immer und ewig, bis dass das Lagerende Euch scheide“), also müssen wir auch hier wohl oder übel die Kopfbedeckungen abnehmen.

Als Stärkung (Wölflinge), Stimmungsaufheller (Pfadis und Rover) und Festmahl (Juffis) gab es heute Geschnetzeltes mit Spätzle. Die schwäbische Küche hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und Leiter- und Teilnehmermägen gefüllt und erfreut. Morgen geht’s dann auf Hike, nach Konstanz und auf Erkundungstour. Wie gesagt: Entspannt, erlebnisreich, lustig.