Wie leergefegt

Hört ihr das? Nein? Wir auch nicht. Wir sind nämlich komplett alleine hier in Beverungen.

Wir, das sind die Menschen, die den Laden am Laufen halten, während alle anderen den Lagerplatz möglichst weit hinter sich lassen. Die unbeirrbare Küchenzeltbesatzung, die gerade vom Einkaufen zurückgekehrt ist jetzt darauf wartet, dass die Kinder wieder ein wenig Freude in ihr Leben bringen. Die Menschen, die jetzt schonmal Gulasch kochen.

Interessanter ist aber ja eigentlich, was der Rest der Bande so erlebt, während der Lagerplatz verwaist. Die Wölflinge sind seit gestern auf ihrer Drei-Tages-Tour und haben sich nach einem anstrengenden Marsch auf einem Campingplatz am Weserufer einquartiert. Dort wird (zur Abwechslung mal) gezeltet, und zwar dank eines sehr netten Campingplatzbesitzers direkt am Spielplatz. Für Spaß ist also gesorgt, für Kultur ist Höxter zuständig, die Stadt liegt nur ein paar hundert Meter entfernt. Höhepunkt des Hinwegs: Die Überfahrt über die Weser mit einer Fähre, die nur die Strömungsenergie braucht und von einem sehr netten alten Herren betrieben wird. Die kommende Nacht werden unsere kleinsten noch dort verbringen, dann haben wir sie endlich wieder.

Auch die Juffi-Jungen sind unterwegs und übernachten auf einem Campingplatz. Und auch der liegt direkt an der Weser, allerdings im Gegensatz zu den Wölflingen flussaufwärts. Das eine muss man den Menschen im Weserbergland lassen: Sie wissen einfach, wie man schöne Fleckchen perfekt für Zelte und Wohnwagen herrichtet. Auch die Juffi-Jungen campen nämlich ausgenommen idyllisch. Heute wird der Weser-Skywalk erklommen, eine Aussichtsplattform, die über den Fluss hinausragt und morgen geht es dann zurück ins vorübergehende Zuhause.

Pfadfinderstufe und Juffi-Mädchen sind heute morgen nach Bielefeld gefahren um sich dort die Burg und die Stadt anzusehen. Ich spare mir einfach mal alle Witze über die mögliche Nicht-Existenz der Stadt. Immerhin spielt die Arminia bald Bundesliga, da ist ein wenig Respekt wohl angebracht!

Während die Pfadfinderstufe erst gestern von ihrer Hike zurückgekommen ist, waren uns die Juffi-Mädchen in den vergangenen Tagen sehr treu und haben uns erst heute verlassen. Am Samstag war der Japan-Tag angesagt, an dem natürlich alles mit Stäbchen gegessen werden musste. Beim Origami-Falten blieb noch ein wenig Zeit, den Lagerbriefkasten zu verschönern (siehe Bild). Gestern entstanden dann beim Bautag einige nützliche Apparaturen am Tisch, außerdem wurde der Pizzaofen der Juffi-Jungen instand gesetzt, der augenscheinlich an kleineren Konstruktionsfehlern krankte (nur um mal die fachmännische Einschätzung der Bannermast-Baumeister einfließen zu lassen).

Die Verstimmungen bezüglich des kleinen Spott-Mastes sind übrigens beigelegt. Von Baumeister Luis wurde versichert, dass es sich eher um eine anerkennende Nachahmung handelt als um eine höhnische Imitation. Der Hochbau-Friede von Beverungen ist also wieder hergestellt. Hoffen wir mal, dass es fürs Erste dabei bleibt. Euch allen einen guten Wochenstart! Unserer ist schon einmal top.

P.S.: Bilder folgen später am Abend.

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Zwischen den Samstagen

Wer diesen Blog in den vergangenen Jahren verfolgt hat, dem müssen wir wohl nicht mehr erklären, dass einige Mottotage schlicht keinen Sinn ergeben. 2011 zog die Pfadfinderstufe in einem Tulpensonntagszug über den Lagerplatz im baskischen Elorrio, 2016 in Dänemark wurde Weihnachten gefeiert und erst im letzten Sommerlager wurde der irische St. Patrick’s Day begangen.

In diesem Jahr hat diese Sitte jetzt einen kuriosen Höhepunkt erreicht, als gestern (also am Donnerstag) die Pfadfinderstufe den Mottotag Samstag ausrief. Es wurde also ausführlich die Zeitung studiert, der Rasen gemäht und das Auto gewaschen. Heute, also am Sonntag, ging es dann für die Pfadis auf Hike. Morgen ist dann wieder (und dann wirklich!) Samstag, dann wieder Sonntag. Guter Trick für die mitlesenden Arbeitnehmer eigentlich.

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Der Aufbau: Das dicke Ende kommt zu Beginn

Wenn Dinge anders sind, dann sind sie nicht allein deswegen schon schlechter. Das ist vielleicht eine der vielen Lehren, die wir aus dem Aufbau zu diesem Lager unter besonderen Umständen gewonnen haben.

Ein Beispiel dafür: In diesem Jahr müssen wir die HYGIENE mal durchgängig großschreiben, statt nur am Anfang des Wortes/Lagers. Ganz klar: Den Grund mögen wir alle nicht. Aber dadurch steht steht in diesem Jahr ein Waschbecken direkt neben den Toiletten! Vorbei die Zeiten als wir entweder einen langen Weg ins Waschzelt auf uns nehmen oder mit ungewaschenen Händen leben mussten.

Und auch sonst sind in den zweieinhalb Tagen, die wir jetzt schon in Beverungen-Wehrden wohnen, einige spannende Dinge passiert:

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Angekommen

Keine Sorge, wir sind bereits seit drei Stunden sicher und wohl behalten in Beverungen angekommen. Da der Tatendrang so groß war Hagen wir leider das Schreiben vergessen.
Der Aufbau läuft gut und alle haben Spaß.

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Rast hinter Dortmund

Wir kommen sehr gut durch und befinden uns aktuell auf der einzigen geplanten Rast hinter Dortmund.

Hier gibt es auch die erste kleine Verzögerung: Es dürfen nur 20 Personen gleichzeitig in den Rasthof und auf die Toilette.

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Sommerlager 2020 – Bald geht’s los!

Herzlich Willkommen auf unserer Sommerlager-Nachrichtenseite 2020!

Viel Arbeit liegt hinter uns, viel Bangen und Zittern um unser Sommerlager. Jetzt haben wir endlich Klarheit, es wird auf einen wunderschönen Platz im Landkreis Höxter gehen.

In den nächsten Wochen werden wir euch und Sie über diese Seite mit Bildern und Berichten versorgen – natürlich auch wieder mit der Möglichkeit Kommentare zu verfassen.

Wie immer freuen wir uns über Kommentare über diese Seite oder über Facebook – wir antworten so schnell wie möglich! Nichtsdestotrotz freuen sich die Lagerteilnehmer über klassische Post aus Viersen. Die Adresse erfahrt ihr bei den Leitern und bei der Gepäckabgabe.

In diesem Jahr ist alles ein wenig anders: Hier noch einmal die wichtigsten organisatorischen Unterlagen:

Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern!

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