Bergfest und der Tag davor

Ach, wie die Zeit vergeht… Gestern noch in Viersen, in der Schule, auf der Arbeit oder in der Uni (bzw. nicht), heute schon in Ry. Und nicht nur dass, gestern noch Facebook, Fernsehen und Ferien, heute der vollkommen andere Alltag eines Pfadfinder-Sommerlagers. Und jetzt ist schon die Hälfte um – bzw. jetzt kommt schon die zweite, aufregende Hälfte eines wundervollen Lagers. Das Bergfest lädt  zum Nachdenken über die vergangene Zeit ein und wecken Vorfreude auf das, was noch kommt.

Am gestrigen Dienstag stand bei fast allen Trupps Programm auf oder um den Lagerplatz herum an. Auch die Wölflinge, die eigentlich nach Silkeborg fahren wollten, verschoben ihre Tour auf Donnerstag. Nach anderthalb Wochen Zelten hatte sich in allen Zelten und auf allen Teilen des Platzes eine gewisse Unordnung eingeschlichen und das Aufräumen nahm mehr oder weniger Zeit in Anspruch. Die Pfadfinderstufe zum Beispiel war recht schnell und konnte den Nachmittag auf dem öffentlichen Bade- und Grillplatz der Gemeinde Ry verbringen.

Eines der Highlights eines Sommerlagers ist das Bergfest. Hier kommen alle Trupps von Ausflügen und Hikes zusammen und begehen als Stamm einen spaßigen Tag mit tollem Programm und gutem Essen. In diesem Jahr gab es erneut altersmäßig bunt gemischte Gruppen, die sich in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander erprobten. Es galt, ein Maskottchen und einen Schlachtruf zu erfinden und ersteres mit allen möglichen Requisiten zu dekorieren. Mit dieser moralischen Unterstützung meisterten die Gruppen dann unter anderem einen Raketenbau- und Flugwettbewerb, ein riesiges Wikingerschach und einen Wassertransport mit sonderbaren Hilfsmitteln. Am Ende des Nachmittags folgte die Vorstellung von kurzen Imrpovisationstheaterstücken, bei denen lediglich zwei Gegenstände und zwei Begriffe vorgegeben wurden.

Zur Stärkung bereitete die Küche unter der Leitung von Lukas ein dreigängiges Festmahl mit dänischen und internationalen Spezialitäten zu, was auch den Gästen aus den Reihen unseres Platzbesitzers Jens-Peter schmeckte.

Bei Einbruch der Dämmerung versammelten sich alle am Lagerfeuer. Hier wurde das gesamte Repertoire der Lagerfeuerlieder durchgesungen, bis nach und nach alle ins Zelt verschwanden.

Heute gibt es viele Fotos, allerdings unsortiert und unkommentiert, bitte im Hinblick auf die Uhrzeit entschuldigen…

Hikes und Aarhus

Heute sind sowohl die Pfadfinder, als auch die Juffimädchen gesund und wohl behalten von der Hike zurück gekehrt. Die Pfadfinder kamen geplant von ihrer letzten Etappe über Lasby und Ry zurück zum Platz. Nachdem sie in der ersten Nacht mit kleine Hikezelten auf einem öffentlichen Zeltplatz in Silkeborg übernachtet hatten, fanden sie gestern tolle private Gastgeber, bei denen sie in Wohn- und Schlafräumen nächtigen durften. Eine Gruppe konnte den letzten Tag wegen geschundenen Knien nicht mehr voll mitgehen und kam auf direktem Weg zurück zum Platz. Die Juffimädchen hatten sich eigentlich erst für morgen angekündigt, fanden heute aber keine Unterkunft und kamen kurzerhand auch zum Platz, was eine Gesamttagesstrecke von ca. 24 km ergab. Morgen gibt es dann noch einen kleinen Nach-Wandertag rund um den Platz.

Auch die Wölflinge sind heute nach drei Tagen zurück zum Platz gekommen. Sie waren (wie berichtet) drei Tage in einem Pfadfinderhaus in Aarhus zu Gast. Dort besuchten sie die Innenstadt, das Kunstmuseum (bunte Bilder) und „Den Gamle By“, ein großes Freilichtmuseum mit dänischen Häusern aus den letzten Jahrzehnten, alle original eingerichtet und voll begehbar. Der Strandtag musste leider wegen schlechtem Wetter ausfallen.

Die Juffijungen konnten nun endlich ihr Pizzaofen-Projekt beenden (wir berichteten ebenfalls) und präsentierten stolz Pista Mists zur Verkostung, die wirklich ganz passabel schmeckte. Heute ging es für sie ebenfalls nach Aarhus in oben genanntes Freilichtmuseum, Fotos folgen.

Aktuell versammelt sich der Stamm zum Lagerfeuerabend, weshalb dieser Bericht jetzt endet. Viel Spaß beim Betrachten der Bilder, wir freuen uns auf Kommentare 😉

Von Kanufahrten und Pizzaöfen

Das Lager ist in vollem Gange und läuft aktuell wie am Schnürchen. Aber bevor wir detailliert von allen tollen Erlebnissen und Aktivitäten berichten kurz zum wichtigsten Thema – dem Wetter. Wie wir aus Viersen hören zeichnen die diversen Apps und Homepages ein schreckliches Bild von Dauerregen und Kälte. Keien Sorge, so schlimm ist es gar nicht. Der dänische Sommer präsentiert sich hier zwischen den Küsten der Nord- und Ostsee so wie erwartet sehr wechselhaft. Auf stundenlangen Sonnenschein und 24 °C folgt ganz plötzlich ein starker Wind und Regen und nach zehn Minuten geht es wieder von vorne los. Gut daran ist dass der Niederschlag so eigentlich gar nicht richtig auffällt. Nachts sinken die Temperaturen auf ca. 12 – 14 °C, was aber mit Pullover bzw. im Schlafsack gut auszuhalten ist.

So nutzen gestern Wölflinge, Juffijungen und Juffimädchen einen Teil des Tages für einen Ausflug ins Spaßbad, um dort (warm) zu duschen und natürlich Rutsche, Whirlpool und sonstige Attraktionen auszuprobieren. Den restliche Tag verbrachten sie dann mit aufräumen und ausruhen – der verlängerte Aufbau steckte allen noch in den Knochen und man wollte ausgeruht in Woche zwei starten. Die Pfadfinder bereiteten sich auf ihre Hike vor, unter anderem mit einer kleine Probe-Kanutour vom Ryer Badestrand zum Lagerplatz, die Hike sollte nämlich heute mit einer 18-Kilometer-langen Kanutour über die Seen und Flüsse vom Lagerplatz bis nach Silkeborg starten. Dort sind alle am späten Nachmittag wohl erhalten angekommen. Nun läuft noch vereinzelt die Suche nach Nachtquartieren, viele Gruppen sind aber schon gut versorgt. Fotos reichen wir nach.

Auch die Wölflinge starteten heute auf ihre Drei-Tages-Tour, allerdings mit dem Bus. Es ging nach Aarhus, wo auf einem Pfadfinder-Platz gezeltet und Stadt, Strand und Mittelaltermuseum besucht werden sollen. Wenn Sie sich jetzt fragen warum man, nachdem man nach Dänemark gefahren und seine Zelte aufgebaut hat, nach vier Tagen 30 Kilometer entfernt wieder Zelte aufbaut – so sind Pfadfinder wohl… Fotos werden auch hier nachgereicht.

Morgen werden die Juffimädchen ihre Hike beginnen, ebenfalls mit einer Kanutour. Die Juffijungen werden den See ohne Boot erkunden, nachdem sie ihr Generationenprojekt „Bau eines Pizzaofens“ hoffentlich zum Mittagessen abschließen können. Der Teig geht derweil seinen Weg aus der ersten in die zweite und wohl später auch in die dritte Schüssel…

 

Die ersten Lagertage

Der zweite Lagertag neigt sich dem Ende und der Lageraufbau läuft planmäßig und auf Hochtouren. Weil wir noch mitten dabei sind uns hier einzuleben ist der heutige Bericht etwas kürzer und mit weniger Bildern versehen.
Am gestrigen Montag stand der Aufbau von Zelten und aller wichtiger Lagereinrichtung auf Plan. Neu im Programm dieses Jahr ist unsere geschützte Duschecke, wo in Ruhe mit bis zu vier Leuten gleichzeitig geduscht werden kann. Gegen 18 Uhr kehrte dann allmählich Ruhe ein und bei schöner Abendsonne konnte noch gespielt und rumgetollt werden, bevor es dann früh ins Bett ging. Die Hinfahrt steckte allen in den Knochen und der nächste Tag sollte anstrengend werden.
Heute ging es dann ans Bäume fällen und Tische aufbauen. Ersteres erledigten Lukas und Christoph Kettensägen, nach kurzem Transport zum Lagerplatz konnten wurden die ca. 15-cm-dicken Stämme dann am Platz mit Handsägen entastet und auf Länge gebracht werden. Weil das alles etwas aufwändiger war als in den letzten Jahren dauert der Tischaufbau aktuell noch an, morgen Vormittag wird aber alles fertig werden und es kann zum ersten Mal ins Schwimmbad nach Skanderborg gehen.

Die letzten Lagertage

Die letzten beiden Programmtage im Sommerlager sind angebrochen. Heute waren Wölflinge und Juffis in München, morgen geht es für die Juffis und Rover noch an den Chiemsee. Währenddessen verbrachten die Rover und Pfadis den Tag damit, möglichst kreativ und mit selbst gebauten Hilfsmitteln in die „Glonn“ zu springen und sich danach von der Sonne trocknen zu lassen und noch möglichst viel Bräune (und Röte) mitzunehmen.

Das Wochenende stand im Zeichen von Hikes und Rückkehren, aber auch von Lagerplatzprogramm. Der Grund ist recht logisch, unser Busfahrer Lukas ist gleichzeitig Leiter in der Pfadfinderstufe und wollte sich das Erlebnis der Hike nicht nehmen lassen. Da haben wir die gesetzliche Zwangspause für Kraftfahrer direkt mal mit der angenehmen Hikepause kombiniert. So nutzten die Wölflinge die Zeit auf dem Lagerplatz für spannende GPS-Schatzsuchen und borgen einen Schatz aus dem Fluss. Am Indianertag galt es, Kriegsbemalung anzulegen und sich Federschmuck zu basteln. Die Juffijungen absolvierten an ihrem Männertag Mutproben, um die Juffijungen in „Juffimänner“ zu verwandeln. Natürlich blieb auch der Besuch im Pfadi-Fitnesscenter nicht aus. Am Abend wurden die besten Anmachsprüche ausgedacht und ausprobiert.

Das Wetter lädt dazu in jedem Fall ein: Seit heute sind es wieder über 30 Grad und die Sonne strahlt auf den Lagerplatz. Das alte Motto, dass das Wetter vom Auf- auch mit dem vom Abbau überein stimmt, gilt auch in diesem Jahr wieder.

Trotzdem schauen wir schon nach vorne und denken über das Lagerende nach. Am Mittwoch werden wir alles, das wir hier nicht mehr brauchen, abbauen und verstauen. In der letzten Nacht könnte es in so manchem Zelt kuschelig werden, was aber nötig ist, damit wir es am Donnerstag bis 14 Uhr schaffen, alle restlichen Zelte und Bauten zu deinstallieren und spätestens um 15 Uhr als letzte Amtshandlung den Bannermast niederlegen zu können. Aber keine Sorge, so früh habt ihr uns noch nicht wieder, denn von 17 bis 20 Uhr haben wir noch das Freibad an der Therme in Bad Aibling reserviert, um uns noch einmal abzukühlen (und zu waschen 😉 ). Danach gibt es dann noch einen kleinen Abendsnack, bevor wir dann gegen 21 Uhr in die Busse steigen. Geplante Ankunft in Viersen (ganz grob, genauer dann am 6.8.) zwischen 6 und 10 Uhr.

Bilder gibt es hier:

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Lange nichts mehr von uns gehört

Ja, es stimmt ja, lange nichts mehr von uns gehört. Aber keine Sorge, allen geht es gut und wir haben weiterhin viel Spaß und tolles Wetter. Leider hat sich aber der Kreis der Mitarbeiter in Küche, Vorstand und Material planmäßig auf zwei halbiert, so dass Zusatzaufgaben leider etwas kürzer kommen müssen.

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Der Abend vor dem Bergfest

Der Abend vor dem Bergfest ist immer besonders. Alle Trupps sind von ihren ersten Ausflügen und auswärtigen Übernachtungen wieder zurück im Lager und freuen sich auf den morgigen Tag. Die Mitte des Lagers steht bevor, zugegeben, etwas vorverlagert. Das Programm ist wie immer eine große Überraschung für alle, es wird allerdings sportlich, interaktiv und ein ganzes Dorf wird mitmachen.

In den vergangen Tagen standen nochmal Ausflüge nach Rosenheim an. Außerdem gab es einen groß angelegten Mottotag „Bayern“ mit Mahlzeiten und Programmpunkten ganz im blau-weißen Stil.

Heute gibt es weniger Worte, dafür mehr Bilder 😉 Wir bitten um Beachtung des in diesem Jahr riesigen Bannermastes (s. Maßstabsbild).

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spannende Ausflüge und brennende Tische

Gestern starteten die Wölfinge ihre 3-tägige Wanderung zum Simsee, an welchem unsere Jüngsten nach dem anstrengenden Tag heute den See und den wunderschönen Campingplatz genossen.

Die Juffijungen führte es gestern zu ihrem Überraschungsausflug, einem Bauern-Golf Platz. Dort hatten sie viel Spaß, mit holländischen Klompenschlägern und handballgroßen Bällen Golf zu spielen.

Währenddessen schauten sich die Juffimädchen die Kultur, das Essen und die Jungs an ihrem Erkundungstag im Tuntenhausener Stadtteil Beyharting ein wenig genauer an.

Zusammen fuhr die Juffistufe heute nach Augsburg, wo sie in der Augsburger Puppenkiste selber mit den Puppen spielten und eine gute Führung genossen. Traditionell wurden im Anschluss H&M, McDonalds und Co. auch ausgiebig von innen besichtigt.

Nach einem interessanten ersten Tag in der Münchener Innenstadt und einem kleinen Frühstück auf dem Hippie-Zeltplatz „The Tent“ (Geheimtipp) begaben sich die Pfadis zur KZ-Gedenkstätte in Dachau. Dort trugen die Teilnehmer eine bereits in Viersen selbstständig recherchierte Führung über den sogenannten Weg des Erinnerns vom Bahnhof bis zur Gedenkstätte und über das Gelände vor. Zurück im Lager vollendeten sie heute ihre Lagerbauten. Leider ging der Spezial-Hochbau-Herd direkt im ersten Testdurchgang in Flammen auf – größere Schäden an Mensch und Material konnten aber verhindert werden.

Nicht vergessen sollten wir die Rover, auch wenn wir sie seit Tagen nicht mehr gesehen haben. Man munkelt, sie wären direkt von Dachau aus auf Hike aufgebrochen. Heute hat man sie in Gräfing beim München auf dem Dorffest gesehen. Sie seien in einem evangelischem Gemeinendezentrum untergekommen, heißt es. Das wiederrum glauben wir allerdings nicht, schließlich sind wir hier in Bayern.

Der erste Programmtag

Endlich fertig! Wir haben den Aufbau mit der Errichtung des Bannermastes endlich erfolgreich hinter uns gebracht. Das Lager hat sich danach merklich verkleinert. Die Pfadfinderstufe machte sich gemeinsam mit den Rovern auf den Weg nach München. Ein Beautytag stand bei den Juffimädchen auf dem Programm. Nach dem anstrengenden Aufbau wurde dies auch dringend nötig, um sich wieder im gewohnten Style präsentieren zu können 😉 Die Wölflinge und Juffijungen machten heute die Umgebung unsicher. Getreu dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat!“ boten die JuJu den Bewohnern in Schönau ihre Hilfe an. Nachdem sie Keller aufgeräumt, Treppen gereinigt und Fenster geputzt haben wurden sie mit hausgemachter Marmelade und Pfannkuchen verköstigt. Die Wölflinge führte eine Schnitzeljagd in die nähere Umgebung. Am Nachmittag blieb noch genügend Zeit sich am Büdchen zu verpflegen und Spiel, Spaß und Spannung zu erleben. Hier die Bilder:

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